Die chinesischen Behörden streben zurzeit eine geringere Abhängigkeit ihres Wirtschaftsmodells von Kreditfinanzierungen an, so dass weniger Kredite benötigt werden, um das BIP-Wachstum anzukurbeln. Trotz der jüngsten Maßnahmen, das Bankensystem des Landes mit nachhaltigerer Liquidität auszustatten, wird eine strengere Finanzaufsicht bei der Frage, wie Kredite innerhalb und außerhalb der Bilanz verwendet werden, ebenso an der Tagesordnung sein wie eine weitere Restrukturierung von Staatskonzernen. Damit ist aber bereits einiges erreicht. So geht der prozentuale Anteil der Bankeinlagen sowie der gesamten Sozialausgaben (die stellvertretend für die inner- und außerbilanzielle Kreditaufnahme stehen) am chinesischen BIP allmählich bereits zurück. Diese Entwicklung illustriert, wie effektiv die Verschärfung des Finanzumfelds sowie das Durchgreifen gegen Schattenbanken gewesen sind.
Aninda Mitra, leitender Staatsanleihenanalyst, Mellon
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