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NEUE IDEEN UND KNOW-HOW FÜR IHRE INVESTMENTANSÄTZE
24. September 2018

Bereit für eine Beendigung der lockeren Geldpolitik? In welcher Phase befinden sich die Anleihenmärkte?

Aus Makro-Sicht gehen wir aktuell davon aus, dass sich die Anleihenmärkte mitten in einem Übergangsjahr befinden. Dies ist auf den derzeit stattfindenden allmählichen geldpolitischen Straffungsprozess in den USA zurückzuführen, der sich negativ auf diverse Sektoren des Anleihenmarktes, die sich in unterschiedlichen Phasen des Konjunkturzyklus befinden, auswirkt.

 

Staatsanleihen aus den Industriestaaten bekamen die negativen Auswirkungen der geldpolitischen Straffungsmaßnahmen als erstes zu spüren, gefolgt von Schwellenländer-Staatsanleihen. Schließlich machen sich die Auswirkungen auch in der Realwirtschaft und somit bei Hochzins-Unternehmensanleihen bemerkbar. Um einen Überblick darüber zu erhalten, wie dieser Prozess verlaufen wird, haben wir die nachfolgende Uhr entwickelt, die verdeutlicht, welche Segmente des Anleihenmarktes von welcher Phase des Marktzyklus betroffen sind.

 

Vor 2016 stand die Uhr auf 12 Uhr mittags – der Wachstumsphase –, als das Wirtschaftswachstum hoch war und eine lockere Geldpolitik verfolgt wurde. Danach begann der Markt für US-Staatsanleihen auf die Entscheidung der US Federal Reserve (Fed), die Zinsen anzuheben, und auf die von ihr in Aussicht gestellte Bilanzverkleinerung zu reagieren, was in der zweiten Jahreshälfte 2016 eine Verkaufswelle bei US-Staatsanleihen zur Folge hatte. Dieser Zeitraum entspricht auf der oben dargestellten Uhr 16 Uhr.

 

Seit Beginn dieses Jahres befinden wir uns in Phase drei – dem Ausstieg aus der lockeren US-Geldpolitik (20 Uhr) –, da die Verknappung der USD-Liquidität in Schwellenländern, die US-Kredite aufweisen, Stress auslöst. In Phase 4 (21 Uhr) verzeichnen US-Staatsanleihen eine Rally, wohingegen es bei Unternehmensanleihen zu einer Verkaufswelle kommt, da sich der Wirtschaftsausblick eintrübt. Zu diesem Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass Hochzinsanleihen (und wahrscheinlich auch die Aktienmärkte) aufgrund des negativen Ausblicks nachgeben werden.

 

Dies könnte sich unserer Ansicht nach im IV. Quartal 2018 ereignen, wenn der Markt den Fokus auf die Wachstumsprognosen für 2019 legt und in der Lage ist, eine fundierte Vermutung darüber anzustellen, wann die Fed ihre Zinserhöhungen einstellen wird. Wie an der Uhr ersichtlich, verläuft der Straffungszyklus zwar graduell, doch letztendlich wird ein Preis für Anlagen zu zahlen sein, die dem Wachstum vorausgeeilt sind.

 

Paul Brain – Leiter Fixed Income. Newton Investment Management, ein Unternehmen der BNY Mellon-Gruppe

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